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Kirchenfeste

Die kirchlichen Feste haben folgende Hierarchie nach ihrer Gewichtung:

Pas’cha (Ostern – Auferstehung Christi) ist das absolute Hauptfest des liturgischen Jahres.

Die Zwölf Feste – die zwölf wichtigsten, eingeteilt thematisch nach Festen des Herrn oder der Gottesgebärerin, nach der Zugehörigkeit zum liturgischen Kreis der Feste, den unbeweglichen (immer mit festem Datum) oder beweglichen (abhängig vom Tag des Pas’cha-Feier).

Große und mittlere Feste (zum Beispiel: Beschneidung des Herrn, Enthauptung Johannes des Täufers, Schutz der Allheiligen Gottesgebärerin).

“Poyeleion-Feste“ zu Ehren besonders verehrter Heiliger, wundertätiger Ikonen der Gottesmutter, oder speziell an einigen Kalendertagen (zum Beispiel: Austragung des Kreuzes 1./14. August, Erneuerung der Auferstehung(skirche) u.a.). Näheres finden Sie in der Kirchenordnung.

Außerdem hat besondere Bedeutung für jede einzelne Kirche (oder ihren Seitenaltar) das “Altarfest” (Patronatsfest), das ist der Tag des Heiligen (oder des Festes oder der Ikone), zu dessen (deren) Ehre der Altar der Kirche (oder der Seitenaltar) geweiht wurde.

Besondere und sehr große Bedeutung haben, obgleich sie nicht formell in die Liste der Großen Feste eingehen, einige Tage des Großen Fastens (so der Sonntag der Kreuzverneigung, der Akathistos-Samstag, “das Stehen der Maria von Ägypten”), der Lazarus-Samstag, die Tage der Leidenswoche (Karwoche – besonders der Große Donnerstag, Freitag und Samstag) und ebenso die Woche des österlichen Nachfestes (besonders Anti-Pas’cha, der Thomassonntag, welcher einige liturgische Anzeichen eines zwölften Festes aufweist).

 

http://drevo-info.ru/articles/91.html

 

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