Friedenspredigt Bischof Longins von Bantschenskij

S.E. Longin (Schar), Bischof von Bantschenskij, Vikarbischof der westukrainischen Diözese von Tschernowitz (Ukrainische Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats), der in der orthodoxen Ökumene auch „Vater der 400 Waisen­kinder“ genannt wird, hat in einer soeben publizierten Predigt sehr scharfe Stellung gegen den Krieg in der Ukraine bezogen und sich äußerst kritisch gegenüber den Führern des Landes geäußert. Darüber hinaus rief Bischof Longin die ukrainischen Gläubigen auf, ihre Kinder nicht in den Tod zu schicken, denn dieses widerspricht dem christlichen Glauben. Bischof Longin ist weit über die Grenzen der Ukraine und Russlands hinaus bekannt als Adoptivvater hunderter Waisenkinder, welche er und seine Bruderschaft mit vielen Schwestern und Freiwilligen in einem Klosterwaisenheim mit angeschlossenem Krankenhaus und Schule betreuen. Er genießt hohe Autorität nicht nur in seiner Diözese sondern unter vielen Lehrern, Eltern, Sozialarbeitern und Priestern weltweit.

 Über die Mobilisierung (Übersetzung aus dem Rumänischen):

… Ich rufe Euch zur Einheit auf und Eure Kinder nicht in den Tod zu schicken. Unser orthodoxer Glauben erlaubt uns nicht, einander zu töten. Sie wollen den Tod unserer Menschen die in Frieden mit GOTT leben, um ihrer politischen Interessen willen, um deretwillen, die ihre Geschäfte schützen und ihre Führungspositionen.

Meine Lieben! Euch ist es nicht gestattet zu schießen und zu töten. GOTT schenkt das Leben, und nur Er darf es nehmen. Die ukrainischen Führer haben verkündet, dass der „orthodoxe Glauben der größte Feind der Ukraine ist“. So haben es ihnen Fremdlinge (Ausländer) diktiert, welchen die Wahrheit fremd ist, denn sie sind blind.

Über die Opfer des ukrainischen Konflikts:

 …Wie kann man die Waffen gegen GOTETS Geschöpfe richten? Diese haben wie ihr eine Mutter, eine Frau, ein Kind. Warum zwingen sie uns mit Gewalt zu töten? Das Verborgene wird offenbar: es starben tausende und abertausende, sie aber sprechen von hunderten. Ich gebe Euch nicht den Segen in den Krieg zu ziehen. Wir rufen Euch zum Frieden auf.

 Inzwischen wurden zehntausende Soldaten getötet, doch selbst ihre Mütter wissen nicht, daß sie nicht mehr unter den Lebenden weilen. Ich beschäftige mich nicht mit Politik, doch mit Schmerzen sage ich, dass dieser Krieg nicht gegen einen Feind geführt wird, sondern zwischen uns. Wenn diese Verfluchten (Kriegstreiber, A.d.Ü) von den Vereinigten Staaten beschützt werden, so wollen sie nur sehen, wie die Orthodoxen einander töten. Sie aber essen, trinken und feiern währenddessen und freuen sich, daß auf heiliger Erde unser Blut vergossen wird.

Über die Rolle der USA in diesem Konflikt:

…Sie werden sich vollständig verantworten müssen für das Blut, welches ihre Hände und Kleidung befleckt hat. Dies ist alles das Werk des Westens, von welchem die Hll. Väter gesagt haben: „Dient nicht den Tieren“. Und die Amerikaner, welche sich über alle und jederzeit einmischen, säen einzig Feindschaft und Blutvergießen. Jetzt halten sie Abstand und freuen sich aus der Ferne daran, dass hier das Blut unserer Christen vergossen wir… Brüder, wir alle hier fühle nun an der Schwelle zu einem 3. Weltkrieg. Deswegen rufe ich Euch zu: bereuet, tut Buße! Ich danke allen Dörfern der Bukowina, allen ihren Einwohnern, dass sie sich erhoben haben. Alle sind aufgerufen: wir geben unsere Kinder nicht hin zum Tod!

 Über die Führer und Politiker der Ukraine:

 …Ich werde niemals in der Göttlichen Liturgie diese verfluchten Führer unseres Landes kommemorieren, die ohne Glauben sind, ohne jedwede Gottesfurcht. Die in ihren Sesseln sitzen und Mordbefehle geben. Es bleibt uns noch ein Gebet: Herr, wenn es Dein Wille ist, erleuchte sie, denn sie sind von der Finsternis gefangen und der Unterwelt. Sie streben nur nach einem, Blutvergießen und daran finden sie ihr Vergnügen. Satanisten! Diener des Bösen. Wenn sie nicht einhalten, wird GOTT sie stoppen, doch dies wird ihnen ein schreckliches Ende sein.

Quelle: www.taday.ru

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