Damit die deutschsprachigen Leser unserer website ein tieferes Verständnis Russlands erlangen, und sich gegen die aktuellen Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Russland besser zur Wehr setzen können, empfehlen wir eine Schrift des russischen Philosophen, Juristen, Literaturkritikers und Publizisten Ivan Iljin (* 28.3.1883 – † 21.12.1954) aus dem Jahr 1944 unter dem o.g. Titel:
http://www.eu-ro-ni.ch/publications/Russische_Kultur_Iljin.pdf
Zu den Ereignissen in der Ukraine und auf der Krim schrieb Vr. André (Sikojev) (leicht gekürzt)
„Die Einheit der russischen Völker findet sich in der Einheit der Russischen Orthodoxen Kirche. Die Spaltung des Russischen Volkes und Zivilisation in künstliche Nachfolgestaaten – mit dem Zerfall der Sowjetunion – unter dem Einfluss schwacher Politiker wie Gorbatschow und Jelzin ist eine der letzten Folgen des Kalten Krieges. In erster Linie jedoch ist sie eine Folge der Apostasie, des Abfalls des Menschen des 20. und 21. Jahrhunderts von GOTT.
Die Geschichte dieser Zivilisation und der russischen Sprache nahm ihren Anfang 988 in Kiev. Und sie nahm ihren Anfang mit der Taufe der Kiever Rus´ auf den Namen Jesus Christus und die Hl. Dreiheit. Der “Majdan”-Putsch ist meiner Meinung nach der Tiefpunkt eines zwanzigjährigen gesellschaftlichen und geistlichen Verfalls in der Ukraine. Er wurde zugleich zum Kulminationspunkt schwerster spiritueller, politischer und strategischer Fehleinschätzungen Russlands und der Russen durch den Westen: der NATO-Ostritter, der EU-Bürokraten und – leider auch – vieler deutscher Politiker…“
Aus welchem Grunde sollten die Russen heute sich selbst, ihre Kultur und Sprache, ihre Souveränität und ihre Staatlichkeit dauerhaft dem Einfluss fremder Mächten überlassen? Die Wiedervereinigung der Krim mit der Russischen Föderation am 16./18.3.2014 markiert deshalb einen historischen Paradigmenwechsel – den Wiederbeginn der „Sammlung des Russischen Landes“, die ihrem historischem Wesen nach nur Einheit in Christus und der Orthodoxie der Rus´ sein kann!”